Natürlicher Sichtschutz
Blickdicht und pflegeleicht
Herkunft und Eigenschaften des Heidekraut-Sichtschutzes
Die Besenheide für den Sichtschutzzaun wird in der Nähe von Bordeaux aus den Pinienwäldern herausgeschnitten. Dort gibt es ein besonders starkes Vorkommen an Heidekraut, das beständig nachwächst. Händisch zu Matten gebunden, wird es zu verschieden großen Zaunelementen weiterverarbeitet.
Im Gegensatz zu den Sichtschutzklassikern Bambus und Weide, ist das Heidekraut besonders witterungsbeständig. Es splittert keine Rinde ab und auch die natürlich rötlich-braune Farbe bleibt dauerhaft erhalten.
Sichtschutz, Insektenhotel und Windschutz
Die fasrig hölzerne Struktur des Materials bietet vielen Insekten ein Zuhause – anders als etwa bei der immergrünen Kirschlorbeer-Hecke, die von Vögeln und Insekten nicht angesteuert wird.
Aufgrund der Dichte mit einer Stärke von zirka acht Zentimetern ist der Sichtschutz zudem schalldämpfend und windabweisend.
Traditionelles Baumaterial
Die Witterungsbeständigkeit und Robustheit von Heidekraut kennt man schon lange: So wurde etwa der Dachfirst von vielen Reethäusern mit Heidekrautballen gedeckt. Reet ist getrocknetes Schilfrohr.
Montage eines Heidekraut-Sichtschutzes
- Die Heidekraut-Elemente werden an eine stabile Trägerkonstruktion mit Spanndrähten angebracht.
- Die Pfähle müssen ausreichend tief im Boden verankert sein.
- Damit auch die Konstruktion lange haltbar bleibt, werden robuste, witterungsbeständige Pfähle aus Robinen- oder Kastanienholz eingesetzt.
Für die Höhe eines Zauns gibt es Vorschriften, die von Ort zu Ort unterschiedlich sind. Die Auflagen sind beim kommunalen Bauamt abrufbar.
Sichtschutz für Faule
Ist der Sichtschutz erst einmal aufgebaut, muss nichts mehr getan werden.
Das robuste Heidekraut muss weder geschnitten, gestrichen noch bewässert werden.